Die Arbeitswelt wird heute von verschiedenen Generationen geprägt, aber insbesondere Millennials (geboren zwischen 1981 und 1996) und die Gen Z (geboren zwischen 1997 und 2012) rücken zunehmend in den Fokus von Arbeitgebern. Doch wie unterscheiden sich diese beiden Generationen? Welche Gemeinsamkeiten teilen sie, und wie sollten Unternehmen ihre Recruiting-Strategien anpassen, um diese Talente erfolgreich anzusprechen?
Die Unterschiede zwischen Gen Z und Millennials
1. Technologische Prägung
- Millennials wuchsen mit der Entwicklung des Internets und der sozialen Medien auf. Sie erinnern sich an eine Zeit vor Smartphones und sind sogenannte "Digital Natives 1.0".
- Gen Z hingegen ist mit Smartphones, Apps und ständiger Konnektivität aufgewachsen. Sie sind die echte "Mobile-First-Generation" und erwarten intuitive, digitale Erlebnisse – auch im Recruiting.
2. Karriereerwartungen
- Millennials legen großen Wert auf Work-Life-Balance und sind bereit, ihren Job zu wechseln, wenn die Arbeit sie nicht erfüllt. Sie suchen nach sinnvollen Aufgaben und Unternehmen, die ihre Werte teilen.
- Gen Z ist pragmatischer: Sicherheit, finanzielle Stabilität und klare Karrierewege stehen oft im Vordergrund. Gleichzeitig suchen sie nach Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung.
3. Kommunikation
- Millennials bevorzugen E-Mail oder Plattformen wie LinkedIn für berufliche Kommunikation. Sie schätzen etwas formellere Ansprache.
- Gen Z nutzt Instant-Messaging-Apps wie WhatsApp oder Snapchat und bevorzugt schnelle, informelle Kommunikation – oft in Form von Emojis, GIFs oder kurzen Videos.
Die Gemeinsamkeiten
1. Werteorientierung
Beide Generationen legen großen Wert auf Unternehmenswerte und erwarten, dass Arbeitgeber Themen wie Diversität, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung ernst nehmen. Authentizität ist der Schlüssel, um Vertrauen aufzubauen.
2. Flexibilität
Flexibles Arbeiten ist für Millennials und Gen Z gleichermaßen wichtig. Sie schätzen hybride Arbeitsmodelle, die ihnen die Freiheit geben, ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitszeit individuell zu gestalten.
3. Technologie im Arbeitsalltag
Beide Generationen erwarten moderne Technologien und digitale Tools am Arbeitsplatz, die ihre Produktivität steigern und den Arbeitsalltag erleichtern. Ein veraltetes IT-System kann ein echtes No-Go sein.
Recruiting-Strategien für Millennials und Gen Z
1. Authentische Arbeitgebermarke aufbauen
Eine klare, transparente und authentische Kommunikation über die Werte, Mission und Kultur des Unternehmens ist entscheidend. Unternehmen sollten auf Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder TikTok Einblicke in ihren Arbeitsalltag geben und zeigen, wie sie ihre Werte leben.
2. Digitale Recruiting-Kanäle nutzen
Die Wahl der richtigen Kanäle ist essenziell:
- Millennials: LinkedIn und Karriereseiten.
- Gen Z: Instagram, TikTok und gamifizierte Jobplattformen. Visuell ansprechende Inhalte wie Videos und Stories sind besonders wirksam.
3. Klare Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten bieten
Beide Generationen suchen nach langfristigen Entwicklungschancen. Unternehmen sollten klar kommunizieren, welche Möglichkeiten zur Weiterbildung und Karriereplanung es gibt. Programme wie Mentoring oder individuelle Weiterbildungsbudgets sind attraktive Anreize.
4. Flexibilität und Benefits betonen
Hybride Arbeitsmodelle, Homeoffice-Möglichkeiten und flexible Arbeitszeiten sind Must-Haves. Dazu kommen Benefits wie Sabbaticals, Mental-Health-Programme oder Angebote zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
5. Kommunikation auf Augenhöhe
Die Ansprache sollte persönlich, wertschätzend und zielgruppengerecht sein. Instant Messaging für Gen Z und professionelle, aber moderne Kommunikation für Millennials können hier den Unterschied machen.
Fazit
Millennials und Gen Z prägen den Arbeitsmarkt auf ihre Weise – mit ähnlichen Erwartungen, aber unterschiedlichen Prioritäten. Erfolgreiches Recruiting bedeutet, die Bedürfnisse beider Generationen zu verstehen und die eigene Strategie entsprechend anzupassen. Unternehmen, die flexibel, werteorientiert und technologisch auf der Höhe der Zeit sind, werden nicht nur Talente gewinnen, sondern auch langfristig binden.
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